#6 andererseits - der Newsletter
Willkommen zur sechsten Ausgabe von andererseits - der Newsletter! Jede Woche versorgen wir euch mit den neuesten Infos aus der Redaktion und dem, was uns beschäftigen.
Eins. Aus dem Bauch heraus
Diese Woche: Ein Blumenstrauß mit Grüßen aus der Grafik
Was andererseits macht ist neu und wir haben keinen konkreten Leitfaden, wie wir ein Medium inklusiv aufbauen und gestalten. Es ist, als läge eine ganze Blumenwiese vor uns und jede Strategie, jede Idee ist eine Pflanze. Nur dass da nirgendwo ein Buch ist, das uns sagt welche Wirkung jede Pflanze hat, wann sie genau blüht, wie viel Wasser sie braucht. Darum pflücken wir drauf los und bilden uns im Medien- und Inklusionsbereich weiter, denn wir sind die Schnittstelle dazwischen. Damit wir weiterhin Blumen pflücken aber keine wieder fallen lassen müssen.
Diese Woche können wir einen Blumenstrauß präsentieren: die erste Illustration, die wir inklusiv gestaltet haben. In ein paar Videotelefonaten haben Grafiker Armin Längle und ich besprochen, um was es in dem Text geht. Daraufhin hat er gesagt: “Ich muss erst einmal viel nachdenken.” Herausgekommen ist dabei:
Und Mo Wildberger aus der Grafik hat daraus eine Collage gezaubert:
Zwei. Was gibt es Neues?
Interview
Matthias Porak interviewt auf unserer Website Harald Frey vom Institut für Verkehrswissenschaften. Wohin mit den Autos in der Stadt? Und was tun mit dem Platz, der frei wird? Vielleicht werden dann ja Sonnenblumen größer als die Kirchtürme?
Drei. Problem(lösung) der Woche
Diese Woche: Vor dem Schrecken des Transkripts sind wir alle gleich
Eine Stunde und elf Minuten haben drei unserer Autor:innen per Videotelefonat mit fünf verschiedenen Menschen zu einem Thema diskutiert. Es muss verschriftlicht werden, und das bedeutet: ein Transkript steht an. Es ist Problem und Lösung zugleich - es bringt schwarz auf weiß, was gesagt wurde, dadurch kann man viel leichter auf Inhalte zurückgreifen. Es ist aber auch das Problem, einfach weil es extrem anstrengend ist. Wusstet Ihr, dass man pro Minute Audiomaterial rund viermal so lange braucht um es abzutippen? Das bedeutet, dass wir für eine Stunde und elf Minuten Gespräch circa vier Stunden und 44 Minuten Transkriptionsarbeit vor uns haben. Rechnet man das Korrekturlesen noch dazu sind es über fünf Stunden. Vor dem Transkript sind wir alle gleich, ob wir mit oder ohne Behinderung leben: wir mögen es nicht und es ist ein Klotz am Bein. Bei andererseits teilen wir uns die Arbeit, sodass jeder nur einen Teil transkribieren muss. Es wird besser dadurch, zumindest ein bisschen. Journalismus ist Teamarbeit.
Vier. Soft & süß
Diese Woche schicken wir Euch Audio-Post! Damit teilen wir mit Euch unsere liebsten, lustigsten, spannendsten und speziellsten andererseits-Momente.
Warum man nicht zu viel Radfahren sollte? Hört selbst:
Best,
Kathi für andererseits