Zurück in die Zukunft. #69 andererseits - der Newsletter
Willkommen zu andererseits - der inklusive Newsletter! Diese Woche versorgen euch Sebastian und Sarah mit Neuigkeiten aus der Redaktion.
Eins. Aus dem Bauch heraus
Diese Woche: Der Arbeitsplatz von morgen.
“Meine Woche in der Allianz Versicherung beginnt Montagmorgen sehr zeitig, wenn ich in die Firma fahre. Wenn ich Homeoffice habe, stehe ich später auf.” andererseits-Redakteur Sebastian Gruber schreibt über seinen Job. Sein Arbeitsalltag hat sich in den vergangenen zwei Jahren stark verändert, wie bei uns allen.
“In unserer Firma gilt die 3G-Regel. Wenn man das Haus betritt, muss ich dem Portier erst einmal den Grünen Pass zeigen und dann mit meinem Ausweis bei einer elektronischen Stempeluhr einstempeln. Wenn ich später in einem Nebengebäude Frühstück hole, dann muss ich erneut meinen Grünen Pass herzeigen. Bei meinem Arbeitsplatz im Großraumbüro angekommen, drehe ich den PC und meine Tischlampe auf – dann kann die Arbeit beginnen.”
Seit mittlerweile zehn Jahren ist Sebastian bei der Allianz Versicherung angestellt. Neben dutzenden Telefonaten mit Kunden, Außendienstmitarbeitern und Maklern ist es seine Aufgabe, Dokumente, die elektronisch ins System eingespielt werden, den verschiedenen Abteilungen zuzuteilen. Ein klassischer Schreibtisch-Job, den er auch in Zukunft verstärkt von zu Hause ausüben wird.
“Meist an einem Montag kommt eine Kollegin mit zwei Golden Retrievern ins Büro. Erst seit der Corona-Pandemie dürfen wir Hunde in die Firma mitnehmen. Vor Corona waren noch alle Leute täglich im Büro und man durfte keine Hunde mitnehmen, seit Ausbruch des Virus sind die 16 Kollegen in der Abteilung hauptsächlich im Homeoffice und dadurch ist es für die Firma kein Problem mehr, wenn Hunde da sind. Ich streichle sie immer, denn das lieben sie von mir.
Wir telefonieren in der Firma alle mit Headsets und haben jetzt fürs Homeoffice ein IPhone zu Verfügung gestellt bekommen, sowie ein Headset. Außerdem noch dazu eine Pauschale, mit der wir Arbeitsmittel kaufen dürfen, also einen Schreibtisch, Laptop, Sessel, Bildschirm. Wenn man will, kann man auch einen Laptop von der Firma haben, denn wir haben jetzt Homeoffice-Verträge bekommen, das heißt, dass die Allianz auch nach der Corona-Pandemie das so beibehalten will. Daheim kommen wir über ein eigene App in unser Firmensystem und wenn ich am Wochenende meine Mails kontrollieren will, geht das mittlerweile alles übers IPhone. Ende 2022 wird die Allianz Versicherung den Standort, an dem ich arbeite, komplett auflassen und alle siedeln ins Hauptgebäude um, weil die zwei Gebäude ohnehin zur Hälfte leerstehen.”
Sebastian findet es gut, dass sein Arbeitgeber das Homeoffice auch nach der Pandemie beibehalten will, “weil so kann ich mir aussuchen, wann ich in die Firma gehe und wann nicht. Für mich bedeutet das eine echte Zeitersparnis.”
Zwei. Was gibt es Neues?
Auch Sebastians Text ist im Zuge unserer Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeit entstanden. Vieles verändert sich, manches zum Guten, manches nicht. Was sich für andererseits-Mitgründerin Clara Porak unbedingt ändern sollte, ist, dass Fürsorge und in dem Sinn Care-Arbeit stärker in den Fokus unseres Arbeitsmarktes und auch der Klimapolitik rücken sollte. Warum und wie das funktionieren kann, lest ihr in ihrem Text:
Drei. Soft & Süß & Hardcore
Es gibt Grund zu feiern - nämlich fünf Jahre Firefly Club und nicht zuletzt das vorläufige Ende einer herausfordernden Zeit. Sebastian Gruber ist nämlich nicht nur Versicherungsangestellter und Redakteur, sondern auch DJ in dem gemeinnützigen Projekt für Inklusion in der Musikwelt - schaut vorbei am 5.März in der Kunstwerkstatt Tulln!
Alles Liebe wünschen euch
Sebastian und Sarah