Gegen Krieg, für Frieden. #75 andererseits - der Newsletter
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Eins. Aus dem Bauch heraus
Diese Woche: der Ukraine-Krieg in einfacher Sprache.
Seit über einem Monat gibt es einen Krieg zwischen der Ukraine und Russland.
Ich schaue gerade selten Nachrichten im Fernsehen, weil die Bilder von zerstörten Häusern und Menschen auf der Flucht sind keine schönen Bilder, wie ich finde. Mir tun dort besonders die Kinder mit ihren Eltern leid. Ich bin vom Krieg sprachlos, weil ich nicht genau weiß, wie ich damit umgehen soll. Meiner Meinung nach verletzt Putin das Völkerrecht, indem er Krieg gegen die Ukraine führt.
Ich bin gegen Krieg und für Frieden.
Ich verfolge den Krieg meistens im Radio, weil ich mir dort selber Bilder verschaffen kann. Außerdem lese ich mir Informationen zum Krieg im Internet durch, weil ich mir dort alles in Ruhe anschauen kann. Der Krieg schadet auch uns , weil dadurch alles teurer wird, Strom, Gas, Benzin und das Essen. Für einige hat das schlimme Auswirkungen, weil sie sich das Essen nicht mehr so gut leisten können.
Ich habe ein Gespräch geführt mit dem Journalisten Martin Staudinger aus Wien. Er arbeitet bei der Wiener Wochenzeitung Falter und berichtet dort über Auslandspolitik. Er sagt, dass Russland der Angreifer auf die Ukraine ist. Russland ist mit 190.000 Soldaten in die Ukraine einmarschiert. Es gibt diesen Krieg auch, weil Putin möchte, dass die Krim von der Ukraine zu Russland gehört. Die Ukraine soll eine neue Regierung bekommen. Außerdem möchte er nicht, dass die Ukraine zur Nato gehört. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis, wo 30 Länder Mitglied sind. Durch die Nato fühlt Putin sich bedroht. Deshalb möchte er nicht, dass die Ukraine bei der Nato mitmacht. Russland begeht damit viele Verbrechen, weil auch Zivilisten, also Menschen die keine Soldaten sind, getötet werden. Die haben bei sich keine Waffen, und keine Uniform. In den Städten wurden sie getötet. Das Wort Zivilisten kommt aus den Lateinischen und bedeutet Bürger und bürgerlich.
Staudinger sagt über seine Gefühle zum Krieg, dass er erschrocken, entsetzt und traurig ist, weil vielen Menschen Schaden zugefügt wird, Familien werden auseinandergerissen, Häuser werden zerstört. Es ist nicht leicht, über diesen Krieg zu berichten, weil die Wochenzeitung Falter keinen Reporter in der Ukraine hat. Es gibt aber viele Menschen, die über den Krieg berichten können. Das sind Leute, die geflüchtet sind oder dort geblieben sind. Außerdem gibt es das Problem, herauszufinden, welche Berichte Propaganda sind und welche nicht.
Als Propaganda bezeichnet man Informationen, die benutzt werden, um Meinungen und Sichtweisen von Menschen zu verändern. Man muss dort genau drauf schauen. Die Aufgabe eines Journalisten ist es, zu überprüfen, welche Informationen stimmen, und welche nicht.
Es wurden in der Ukraine Massengräber gefunden. Ermittler untersuchten, was dort passiert ist. Es deutet vieles darauf hin, dass es dort ein Kriegsverbrechen gab und Zivilisten ermordet wurden. Es kann auch sein, dass in den Gräbern Opfer von Kämpfen liegen. Ein Zivilist ist eine Person, die während eines bewaffneten Konfliktes keinen Streitkräften oder sonstigen Kampforganisationen angehört. Sie trägt im Gegensatz zum Soldaten keine militärische Uniform. In einem weiteren Sinne werden auch alle Nicht-Einsatzkräfte als Zivilpersonen bezeichnet.
Es sind vom Krieg auch Menschen mit Beeinträchtigungen betroffen. Diese Menschen können oft nicht flüchten, weil es manchmal Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind. Eine Familie musste die Zeit im Keller ihres Hauses verbringen und hatte dort kein Essen, nichts zu trinken und keinen Strom. Die Menschen mussten um ihr Leben fürchten. Zum Glück haben sie es überlebt. Die Menschen, die wenig Geld haben, können oft auch nicht einfach flüchten.
Ich wünsche mir, dass es bald Frieden zwischen Ukraine und Russland gibt, damit alle Geflüchteten bald wieder nach Hause können.
Zwei. Was gibt es Neues?
Das ganze Gespräch mit dem Journalisten Martin Staudinger, wo er einen Einblick in seine persönlichen Gefühle und die Berichterstattung über den Krieg gibt, findet ihr hier:
Drei. Soft & Süß
Auch vom Chefredakteur des Falter haben wir eine kleine, feine Message erhalten: