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#12 andererseits - der Newsletter
Willkommen zu andererseits - der Newsletter! Jede Woche versorgen wir euch mit den neuesten Infos aus der Redaktion und dem, was uns beschäftigt.
Eins. Aus dem Bauch heraus
Diese Woche: Nieder mit den unsichtbaren Hürden!
Unsere Leser*innen und Hörer*innen wissen: Inklusion steht bei uns immer ganz oben auf der Tagesordnung. Es geht um große Fragen. Solche, um die sich die ganze Existenz von andererseits stützt. Aber dann sind da noch die Details, in denen - wie sagt man so furchtbar schön, oder schön furchtbar - der Teufel steckt. Auch wir stoßen auf Dinge, die wir noch nicht bedacht haben: Wollen sehbehinderte Menschen zum Beispiel Instagram nützen, lassen sie sich oft vorlesen, was auf den Bildern zu sehen ist. Und das funktioniert nur, wenn Beschreibung und Hashtags dementsprechend formuliert sind. Interessieren sich Menschen mit Hörbeeinträchtigung für Podcasts, hilft ihnen ein verlinktes Manuskript zur Folge.
Inklusion ist ein Prozess. Die ersten Schritte für diese Details setzen wir gerade und laden andere Medienschaffende ein, Inklusion und Barrierefreiheit immer mitzudenken.
Zwei. Was gibt es Neues?
Apropos Inklusion. Clara Porak hat einen Text über ihren Bruder Matthias geschrieben, der auch Autor bei andererseits ist. Doch es geht darin nicht nur ums Uno-Spielen und ihre Beziehung. Der Text ist auch ein Plädoyer für Inklusion und das, was sie wirklich ist: ein revolutionäres Konzept. (Grafik: Exklusion • Integration • Inklusion; Moritz Wildberger, Grundlage: Aktion Mensch, Grafik zu Exklusion, Integration, Inklusion)
Gleich drei Texte unserer Autor*innen finden sich außerdem in dem Buch “Peter & Friends talk about COVID-19 and having a learning disability and/or autism” - eine Initiative, bei der Betroffene zu ihrer Situation während der Pandemie befragt wurden.
Drei. Problem(lösung) der Woche
Diese Woche: Corona - eine Frage der Medizinethik
Das genannte Buch lässt Leute sprechen, die während der Pandemie gerne vergessen werden: Wie geht es Menschen mit Behinderung im Lockdown eigentlich? Schlechter, besser, schlichtweg anders? In Heimen und Wohngruppen herrschte oft Besuchsverbot, Behindertenwerkstätten wurden nicht selten geschlossen. In Frankreich kursieren Dokumente, die zeigen sollen, dass Menschen mit Behinderung bei der Vergabe von oft knappen Krankenhausplätzen benachteiligt werden könnten. „Uns wurde vom Notdienst schon von Anfang an gesagt: Alte und behinderte Menschen sind nicht prioritär“ sagt der Leiter des staatlichen Pflegeeinrichtungen zu ARTE. Das Problem des Zugangs ist nicht neu, die Dimension sehr wohl.
Vier. Soft & süß
Diese Woche: sneak peek
andererseits wird gerade umdekoriert. Für alle, die schon so gespannt sind wie wir, hier ein kleiner Einblick:
Alles Liebe,
Katharina für andererseits