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Ein Vollbad im Wald #72 andererseits - der Newsletter
Willkommen zu andererseits - der inklusive Newsletter! Diese Woche versorgt dich Nikolai mit Neuigkeiten aus der Redaktion.
Eins. Aus dem Bauch heraus
Diese Woche: Frau Doktor, können Sie mir Wald verschreiben?
Ich gehe gerne im Wald Spazieren. Bei mir in Hamburg, wo ich wohne, gehe ich im Wald Bergstedt spazieren. Wenn ich im Wald bin, sehe ich dort umgefallene Bäume und Äste und Gebüsch. Ich finde, im Wald gibt es viele Sachen zu entdecken wie Bäche, Teiche und Weiden. Das ist für mich eine Entdeckungstour. Das Schöne am Wald für mich ist die frische Luft und die Geräusche. Ich höre Vogelgesänge und Geräusche von Bächen.
Der Wald ist für mich ein Eintauchen in die Waldatmosphäre, das bedeutet für mich, dass ich meine Sorgen im Wald lassen kann.
Mit rund 11,4 Millionen Hektar Waldfläche gehört Deutschland zu den waldreichsten Ländern Mitteleuropas. Damit entspricht der Waldanteil in etwa einem Drittel der Gesamtfläche Deutschlands! Nur Schweden, Spanien, Finnland und Frankreich liegen im Europavergleich weiter vorne. Es stehen 90 Milliarden Bäume im deutschen Wald. Darunter sind 90 verschiedene Baumarten, wobei die Fichte am häufigsten in Deutschland vorkommt. In Österreich gibt es 4 Millionen Hektar Wald. Auf dieser Fläche stehen 3,5 Milliarden Bäume.
Dass ich mich im Wald entspannen kann, das nennt sich Waldbaden. Der Ansatz des Waldbadens stammt aus Japan. Shinrin Yoku wird es dort genannt. Das bedeutet so viel wie „Eintauchen in die Waldatmosphäre“.
In Japan ist Waldbaden bereits seit Jahrzehnten etabliert und sogar schulmedizinisch anerkannt. Es gehört dort offiziell zur Gesundheitsvorsorge, Ärzte verschreiben es auf Rezept. Die sogenannte „Waldmedizin“ wird in Japan als eine eigene wissenschaftliche Disziplin an Universitäten gelehrt und erforscht. Ich glaube das macht Sinn. Der Ausflug im Wald macht mich glücklicher.
Zwei. Was gibt es Neues?
In der neuen Folge des andererseits -Podcasts Sag’s einfach tauchen wir in die Gefühlswelten von vier jungen Menschen ein, die ihre Beziehung zur Arbeit reflektieren. Wie wollen sie in Zukunft arbeiten? Was waren ihre Berufswünsche als Kind und was machen sie heute? Und was ist überhaupt Arbeit?
Es geht um Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Vereinbarkeit von Job und Familie und ums Kühlschrank ausräumen in der WG.
Drei. Soft & Süß
Lichtblick: Bald hat auch zum Beispiel Wien und Umgebung wieder Meerzugang!
Alles Liebe,
Nikolai