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Mach einfach nichts! andererseits - der Newsletter
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Eins. Aus dem Bauch heraus
Diese Woche: Nichts!
Es ist etwas, das ich mir schon seit Jahren vornehme: Ein Tag, ein Wochenende, an dem ich mir wirklich nichts, rein gar nichts vornehme und schaue, was passiert (ist es paradox, “Nichtstun” auf seine To-Do Liste zu schreiben?) muss kein Workaholic sein, um zu verstehen, dass das Nichtstun gar nicht so einfach ist. Nicht mal während einer Pandemie. Denn wer bitte hat schon Zeit, Nichts zu tun? Als Fakten-getriebener Mensch helfe ich mir aber zur Selbst-Überzeugung gerne mit Studien aus. Die Psychologin Sandi Mann bat Teilnehmende an einer langweiligen Schreibübung teilzunehmen und daraufhin eine kreative Aufgabe zu lösen. Die Kontrollgruppe ließ den ersten Teil aus. Die „Gelangweilten“ stellten sich als kreativer heraus. Ihr Gehirn hatte Zeit zu wandern und ließ sich von der Langeweile besser inspirieren.
Die Niederländer nennen wertvolles Nichts-tun übrigens niksen: Ein Aus-dem-Fenster-Starren, ein Sitzen-und-sich-nicht-Bewegen, also: die Kunst, ein wenig Zeit zu verschwenden. Vielleicht inspiriert euch mein neues Lockdown-Motto ja auch (gefunden auf der wissenschaftlichen Top-Publikation Twitter): “Gar nichts erlebt. Auch schön.” Mozart, Tagebuch v. 13. Juli 1770
Zwei. Was gibt es Neues?
Diese Woche: Kauf dich glücklich
Apropos Nichts: Nichts einzukaufen ist leichter gesagt als getan. Es widerspricht nämlich nicht nur dem, was wir täglich in der Werbung sehen, gesellschaftlich erlernt haben, sondern auch der Logik unserer Körper. Denn Konsum setzt Glücksbotenstoffe frei.
In unserer neuesten Podcast-Folge haben wir darüber mit der Autorin und Aktivistin Nunu Kaller gesprochen, die gerade ihr neues Buch “Kauf mich!” veröffentlicht hat.
Drei. Soft & süß
vertwittert - Kathi B.
Wie sich das Gehirn anfühlt, wenn man den ganzen Tag auf Twitter verbringt und sich nicht mehr konzentrieren kann
Alles Liebe,
Katharina für andererseits